Samstag, 26. Februar 2011

Blutorangengelee mit Kumquats

Im Moment gibt es gerade traumhaft schöne Blutorangen zu kaufen - ganz dunkelrote Moro oder zarte, hellrote Tarocco. Also was liegt näher als sie zu konservieren. Und ich habe nun schon zwei Jahre lang normale Orangenmarmelade gemacht, weil ich keine Bio-Kumquats ergattern konnte, aber heute wurde ich endlich fündig! Also war wieder mal mein Lieblingsgelee an der Reihe.

Der Gelierzucker wird bei diesem Gelee relativ hoch dosiert, da das Gelee nicht gut stockt. Zitrusfrüchte enthalten viel Pektin, allerdings ist sehr viel in den Kernen enthalten, die hier restlos entfernt werden, von den Blutorangen nimmt man nur den Saft, also ist auch kein Albedo da, das Pektin liefern könnte.





Zutaten:
ca. 1,5 Kilo Moro-Orangen (soll 1 Liter Saft ergeben)
2 Packungen Gelierzucker 2:1 (für 1,5 l Gelee)
½ kg Bio-Kumquats

Die Kumquats waschen, den Stielansatz wegschnipseln, die Früchte in dünne Scheiben schneiden. Entkernen nicht vergessen - wer dran denkt, das Rezept auszuprobieren, kann sich schon mal drauf einstellen: Jede einzelne Kumquat hat ca. eine Million Kerne.
Den Saft auspressen, dann durch ein engmaschiges Sieb seihen, um auch noch die kleinen Kernchen zu entfernen.
Saft, Kumquats und Gelierzucker vermischen, zum Kochen bringen und 3 min. kochen. Gelierprobe machen, Marmelade in Twist Off-Gläser abfüllen. Gut zuschrauben und auskühlen lassen. Essen.





Und da ich zwei Rezepte einreichen darf, kommt auch dieses zum Koch-Event des Gärtner-Blogs.


Garten-Koch-Event Februar 2011: Orangen [28.02.2011]

2 Kommentare :

  1. Die Farbe ist toll!! Ich habe aber (wahrscheinlich ziemlich naiv) bisher angenommen, daß Kumquats grundsätzlich nicht behandelt sind, weil man die ja mit Schale ißt..

    Liebe Grüße, Sus

    P.S.: Cool, Name&URl funktionieren, danke! :-)

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  2. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, ob Kumquats immer unbehandelt sind. Auf jeden Fall gibt es sie extrem selten in Bio-Läden, daher habe ich eben so lange dieses Gelee nicht mehr eingekocht. Seit mir auf Sizilien mal ein Bauer gesagt hat, ich solle die Orangen, die am Wegrand liegen, besser nur mit Handschuhen anfassen, bin ich seeeehr vorsichtig geworden.

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