Mittwoch, 24. April 2013

Quinoa-Reis-Pilaw mit Welsfilet

Schnell, einfach, gesund! Ungewöhnlich für meinen Blog, oder? Zumindest das Gesunde ... ;)
Gefunden bei bbc good food, einer steten Quelle erfreulicher Rezepte. Und heute red ich nicht lang herum, sondern koche drauf los.

Menge: Bei uns für 2 Hauptspeisenportionen mit den Fischfilets, ich habe dann noch ein weiteres Mal eine Portion mit Salat verdrückt.



250 g Cocktailparadeiser, halbiert
4 EL Olivenöl
1 Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
3 Stangen Staudensellerie, in Scheiben geschnitten
1/2 TL Kümmel
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
100 g Basmati-Reis
140 g Quinoa (ich: roter)
1/2 Bund Dill, gehackt
500 ml Hühnerfond
50g Pinienkerne, geröstet
Salz
Pfeffer (ich: Melange blanc)
1 Prise Zucker

2 Welsfilets

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Paradeiser in eine Form legen und mit 2 EL Olivenöl besprenkeln, ich habe sie gesalzen und mit einer Prise Zucker bestreut. Laut Rezept sollten sie in 15 min. fertig sein, aber ich hatte sie fast 25 min. im Rohr, dann sahen die Paradeiser so aus, wie ich sie wollte: ein bissl angetrocknet und gar.
Quinoa in einem Sieb gut abspülen, abtropfen lassen.
Das restliche Olivenöl erhitzen - die Pfanne groß genug wählen, denn da kommt alles mit rein. Zwiebel, Sellerie, Kümmel und Knoblauch anrösten, würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten rösten, bis der Zwiebel goldbraun ist. Reis und Quinoa dazugeben, mit dem Hühnerfond aufgießen, zudecken. Alles zusammen ca. eine Viertelstunde sanft köcheln. Probieren, ob Reis und Quinoa gar sind, wenn nötig weiter garen. Ich hatte schon verschiedene Arten von Quinoa, dieser hier war wirklich in 15 Minuten gar. Tomaten, Dill und Pinienkerne unterheben, servieren.

Bei uns gab es dazu Wels - nicht den aus Afrika, den man oft bekommt, sondern heimischen Süßwasserwels. Das war eine Premiere für mich. Fisch salzen und pfeffern, Olivenöl und Butter erhitzen, den Fisch auf jeder Seite 3 min. braten. Die Filets waren bei uns bereits enthäutet. Der Fisch ist relativ fest im Fleisch und hält auch ohne Haut gut die Form. Geschmacklich? Recht derb.


Ich schicke diesen Beitrag wieder einmal bei Peggy und ihrem Fisch-Event vorbei.

15 Kommentare :

  1. Gesund gemoppelt ;-) (Reis und Quinoa). Was meinst du mit geschmacklich recht derb?

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    1. Der Fisch schmeckt derb, der Rest nicht. Es würde auch Meeresfisch viel besser zum Pilaw passen - sag ich jetzt im Nachhinein. Nachher ist man ja immer schlauer. ;)
      Ich kenne Fisch eher als elegant, je nach Zubereitung auch mal rustikal, aber ich kannte es nicht, wenn man Fisch einfach so brät, nur salzt und pfeffert, dass er da so "unfischig" schmeckt. Am ehesten zu vergleichen vielleicht mit Karpfen. Und ich würde Wels auch auf diese Art nicht mehr zubereiten. Mit einer kräftigen Sauce schon, möglicherweise auch gebacken (paniert), wie man Karpfen macht.
      Auf jeden Fall überhaupt nicht mit Raubfischen wie einer Forelle oder so zu vergleichen.

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    2. Das war wohl einer der so gerne gezüchteten afrikanischen Welse (der Pangasius ist auch so einer) mit eher rotem und derben Fleisch und kein europäischer Flusswels.Der hat schneeweisses und zart-saftiges Fleisch - ist ein Genuss. Gibt es bei uns aus der Donau geangelt, wenn man Glück hat!

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    3. *grummel* Und ich hab extra die Verkäuferin gefragt, ob das heimischer oder importierter Wels ist.
      Oder werden diese afrikanischen Welse bei uns gezüchtet und sie hatte sogar recht?

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    4. Ja,
      die werden bei uns gezüchtet. 90 Prozent des Welses, den man bei uns bekommt ist kein europäischer Flusswels sondern entweder afrikanischer oder amerikanischer, beide haben rotes Fleisch.
      Die Verkäuferin hat nicht gelogen: heimisch=hier gezüchtet und Süsswasserfisch stimmt auch;-)

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    5. Pfff ... Na so war das nicht geplant!

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    6. Wie gemein, dass die Fischverkäuferin dich reingelgt hat! Deshalb kaufe ich Fisch so ungern auf dem Wochenmarkt. Mir fehlt das Know-how... und den Verkäufern traue ich selten... Zum Glück kann man bei Makrelen und Schollen wenig falsch machen :-)

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    7. Wenn es heimischer Fisch war, dann hat sie mich ja nicht reingelegt, sondern ich hätte müssen genauer fragen, wenn ich einen heimischen Wildfangfisch haben wollte. Wenig elegant an einander vorbeigeredet. ;)

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    8. rotes Fleisch? Ich hab kürzlich Wels im "Frischeparadies" gekauft, ich glaub der war aus den Niederlanden, und hatte weißes, aber eher grobes Fleisch... ein Riesenfilet, fast zuviel für zwei.
      Passte zumindest recht gut zum Risotto.
      Erste Wahl ist Wels bei mir aber nicht mehr...

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    9. Bei mir war es ein erster Versuch. Ich habe jetzt viel gegoogelt über Wels: er quasi der Müllschlucker der Seen und Flüsse ist, in denen er lebt. Immer. Egal ob aus Afrika oder heimischer Provenienz. Und das schlägt sich dann anscheinend auf den Geschmack nieder.

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  2. Reis und Quinoa...ich hab noch Quinoa (wenn auch keinen roten) und wußte nicht so recht, wohin damit. Aber nun - dankeschön :-)

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    1. Quinoa und Reis passen sehr gut. Irgendwo in den Untiefen meines Blogs gibt's auch einen Ottolenghi-Salat, beim dem Reis und Quinoa reinkommen. Einfach auf das Stichwort Quinoa clicken, dann wirst du (hoffentlich) fündig; da sind eh nicht so viele Rezepte.

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  3. Wir hatten neulich zum 1. Mal Wels. Das Fleisch war hell mit rötlichem Schimmer. Afrikaner? Geschmeckt hat es uns aber gut. Vermutlich, weil wir ihn in einem fruchtigen Sößchen im Ofen gegart hatten.
    Vielen lieben Dank für den neuen Fisch im Eventpool!

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    1. Mit einer kräftigen Sauce kann ich mir den Wels gut vorstellen.
      Aber ich werde mich sicher wieder auf die Suche begeben und einen richtigen heimischen Wels suchen.

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